Der Aufbau der Sammlung in den Jahren 1966 bis 1972
Im Jahre 1966 wurde Helmut Portele – anlässlich seiner Organisationsarbeit für den ersten „Tag der Stadtwerke“ am 16. Juli 1966 – erstmals die Möglichkeit zur planmäßigen Sammlung von Fahrzeugen und dazugehörigen Einrichtungen der Wiener Stadtwerke – Verkehrsbetriebe für das „Wiener Tramwaymuseum“ (WTM) eröffnet. In den Jahren davor konnten zwar der ehemalige Pferdebahnwagen s2 1504 und der G 777 erhalten werden, jedoch war damals – 1957 bzw. 1962 – an eine planmäßige Sammlung und damit die Grundlage für ein die Entwicklung dokumentierendes Museum, nicht zu denken.
Dieses „Wiener Tramwaymuseum“ sollte, nach dem Wunsch des Initiators und Gründers Helmut Portele, als Institution der Stadt Wien innerhalb der Wiener Verkehrsbetriebe von ihm als freier unbezahlter Mitarbeiter geleitet und betreut werden. Und die Wiener Stadtwerke versprachen diese Bestrebungen zu unterstützen, wenn dadurch für die Verkehrsbetriebe keine Personalkosten entstehen würden.
Dass es aber überhaupt soweit kam und endlich, nach über 100 Jahren Wiener Straßenbahngeschichte, ernsthafte Gespräche über eine Dokumentation geführt wurden, ist, wie oft im Leben, dem Zufall zu verdanken.
Dr. Harald Laa war damals als neuer Referent für Presse und Public-Relation der Wiener Stadtwerke besonders bemüht, das Verhältnis zum Kunden zu verbessern und die Wiener Stadtwerke als „ihre“ Betriebe ins Bewusstsein der Wiener Bevölkerung zu bringen. Daraus entstand die Idee einen „Tag der Stadtwerke“ zu veranstalten. Und Dr. Laa fragte auch Helmut Portele, ob ihm dazu etwas einfallen würde. Dem fiel, seinen Interessen entsprechend, nicht sehr viel Attraktives zu Gas- und E-Werk ein, wohl aber zu den Verkehrsbetrieben.
Der erste „Tag der Stadtwerke“ am 16. Juli 1966
Ankunft der Pferde am – inzwischen aufgelassenen – Betriebsbahnhof Vorgarten (oben links). Der als Pferdebahnwagen Nr.340 adaptierte s2 Nr. 1504 gezogen vom M 4050 bei der Ausfahrt aus „Vorgarten“ zum Veranstaltungsort (oben rechts)
Der Pferdebahnwagen Nr. 340 von hinten gesehen. Man beachte das montierte „Geschirr“ für die beiden Pferde (oben links).
Der adaptierte G4 345 – jetzt in der Sammlung WTM – vor dem Bahnhof Vorgarten (oben rechts).
Der Pferdebahnwagen 340 am Praterstern. Davor fährt bereits der G4 345 Richtung Ausstellungsstraße.
Die Fahrt vom Praterstern zum Veranstaltungsort wurde von vielen Interessierten begleitet.
Knapp vor dem Start der Wettfahrt zwischen Pferdebahn (2 PS) und Gelenktriebwagen (272 PS). Der Fahrer des Gelenktriebwagen gibt der Pferdebahn eine Zuglänge Vorsprung. Die Pferdebahn gewann – durch Abschalten des Fahrstroms ! (Foto oben links). Der Triebwagen G4 Nr. 345 beim Publikumsfahren in der „Lagerhaus-Schleife“ (Messe-Schleife).
Mit einer „Wettfahrt“ zwischen den mit Molkerei-Pferden bespannten Pferdebahnanhänger Nr.340 und dem damals modernsten Gelenktriebwagen E 4458 und durch Publikumsfahrten – „einmal ein Tramwayfahrer sein“ – mit dem eigens dafür adaptierten G4 345 (mit Scherenstromabnehmer SS53/58, Nockenfahrschalter für sitzenden Fahrer mit Sperre der Parallelstufen) war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Damit wurde der „Tag der Stadtwerke“ auch zum Vorgänger des späteren jährlichen „Wiener Tramwaytages“.
Dr. Laa zeigte auch menschliche Größe indem er die Mitarbeit von Helmut Portele nicht verheimlichte, sondern, ganz im Gegenteil, diese hervorhob. Dadurch wurde diese Mitarbeit von Portele an der Öffentlichkeitsarbeit der Wiener Stadtwerke auch zum Grundstein des „Wiener Tramwaymuseums“ und zur guten Zusammenarbeit mit den Wiener Verkehrsbetrieben.
Vorerst wurden, aufgrund der von Helmut Portele erarbeiteten Liste der historisch wertvollen Wiener Straßenbahnfahrzeuge, eine Reihe von Wagen nicht, wie vorgesehen, zur Verschrottung bestimmt, sondern in spezielle Nummerngruppen im Hilfswagenstand vereinigt und als "Personenwagen für Sonderfahrten" deklariert. Dies betraf die Triebwagen G2 2002, ex Salonwagen G2 2003 und G3 2101, welche als GL 6301-6303 und die Beiwagen k1 3210, k2 3386, 3442, 3465, 3487, die als kp 7801-7805 ab 15.6.1966 bezeichnet wurden.
Dieser 15. Juni 1966, also der Tag, an dem offiziell die ersten Wagen über Betreiben von Helmut Portele gesichert wurden, ist auch das offizielle Gründungsdatum der Sammlung „Wiener Tramwaymuseum“ (WTM).
Andere sehr wichtige Wagen, welche damals noch vorhanden waren, konnten, trotz allergrößten Bemühungen und auch Zusagen zur Erhaltung, nicht gerettet werden. Dies trifft vor allem auf die ehemaligen „Imperial“-Pferdebahnwagen der Type o Nr. 1360 und 1383 als Gerüstwagen gr1 7147 und 7155, und auf den Mitteleinstiegbeiwagen Type h Nr. 3006 (am Schrottplatz Simmering als Garderobewagen), zu. Diese wurden allesamt „irrtümlich“ verschrottet.
Die Wagen Nr. 7155 (ex 1383) und Mitteleinstiegbeiwagen Nr. 3006 im Jahre 1966 vor der Verschrottung.
Der Grund war rückblickend wahrscheinlich das katastrophale Äußere der Wagen, welches die Verkehrsbetriebe abschreckten, diese in ihren Hallen abzustellen. Auch heute noch gilt bei „Nicht-Fachleuten“ nur die Lackierung als Wertmesser für ein Fahrzeug.
Und der erste vierachsige Wiener Großraumzug C 101 + c 1201 (zuletzt als 1501 bezeichnet) wurde, nachdem er fünfeinhalb Jahre betriebsuntauglich abgestellt war, Ende 1968 verschrottet. Von einer musealen Erhaltung wurde von offizieller Seite dringend abgeraten.
Doch das Verhältnis der offiziellen Stellen zum Museumsgedanken hatte sich trotzdem grundlegend gewandelt. Als nach Einstellung der Überland-Straßenbahnlinie 360 Rodaun – Mödling am 30.11.1967 Portele den Plan einer Museumsbahn auf dieser Strecke unterbreitete, unterstützten die Wiener Verkehrsbetriebe diese Bestrebungen wirklich weitestgehend, indem sie monatelang einen Abtragungsstopp verfügten, bis leider aus verschiedensten Gründen, hauptsächlich wegen des Beharrens auf ein Straßenprojekt auf einem Teil der 360-Trasse im Gemeindegebiet von Perchtoldsdorf, dieses Vorhaben scheiterte. An den Wiener Verkehrsbetrieben lag es aber keinesfalls.
Der große Durchbruch – auch in der Öffentlichkeit – gelang (trotz dreijähriger Verspätung) durch den überragenden Erfolg des Jubiläumsfestzuges und der Ausstellung „100 Jahre Wiener Tramway“ am 11. Mai 1968.
„100 Jahre Wiener Tramway“ am 11. Mai 1968: So viele Menschen hatte die Mariahilfer Straße kaum noch gesehen.
Für diesen Festzug, der die Entwicklung der Wiener Tramway von der Pferdebahn zum Gelenkzug anschaulich zeigte, wurden folgende Straßenbahnfahrzeuge als Meilensteine der Tramwaygeschichte adaptiert: der Pferdebahnwagen 340, die Dampftramwaylok 11 mit dem Dampftramwayanhänger 72 im Original-Außenlack, der älteste betriebsfähige Triebwagen Baujahr 1900, der berühmten, 520 Stück zählenden Type G, Nr. 777 im Zustand von 1929, mit Beiwagen d2 5032 und der „Excursionswagen“ 2101 mit Innenraum und Außenlack nahezu im Originalzustand, mit k1 3210. Als Spitzenzug fuhr der Heidelberger-Triebwagen A 25 (als erster Wiener Triebwagen mit Zweisichtdachsignal auch zur Sammlung des WTM gehörend) an Bord mit Kapellmeister Prof. Norbert Pawlicki (ein WTM-Mitarbeiter der ersten Stunde) und seinen Solisten. Ebenfalls nahm der interessante Schienenstoßmesswagen SM 6115, als Sonderpostamt in der Stiftsgasse verwendet, an der Veranstaltung teil.
Nach der erfolgreichen „100 Jahr-Feier“ stand nun die Suche nach einer geeigneten Hinterstellungsmöglichkeit für die Museumsfahrzeuge im Vordergrund, da die erhaltungswürdigen Fahrzeuge auf mehrere Betriebsbahnhöfe verteilt waren.
Aus betrieblichen Gründen wurde schließlich die Halle 4 des Betriebsbahnhofes Ottakring gewählt. Für die Wahl dieser Halle war maßgebend, dass die Halle wegen ihrer ungünstigen Einfahrt verstärkt nur zur Abstellung von Reserven und betriebsuntauglichen Wagen verwendet wurde.
Dafür bot die Halle für die Museumsfahrzeug-Hinterstellung und Erhaltung den unschätzbaren Vorteil, dass sie vom übrigen Bahnhof praktisch vollkommen getrennt war und so die Möglichkeit eines öffentlich zugänglichen Museums bot, ohne den laufenden Bahnhofsbetrieb zu stören.
Die Jahre 1969 – 1972 beim VEF
Helmut Portele war damals Verbandssekretär des Verbandes der Eisenbahnfreunde (VEF). Er hatte nach dem Tod des Gründers des Verbandes der Eisenbahnfreunde, Elfried Schmidt im Jahre 1956, den VEF vor seiner Auflösung bewahrt, reorganisiert und neue Ziele definiert. Die Schwerpunkte seines neuen Arbeitsprogramms lagen im Aufbau einer Dokumentation des österreichischen Eisenbahnwesens und im Betreiben einer aktiven Verkehrspolitik mit Interessenvertretung der Fahrgäste.
Bereits 1957 hatte er eine Liste aller historisch und konstruktiv wertvollen Schienenfahrzeuge erarbeitet, die auch Grundlage zur Erhaltung im Rahmen des Österreichischen Eisenbahnmuseums wurde.
Er gründete nun die Arbeitsgruppe VEF-Fahrzeugerhaltung, um alle in Österreich an der Erhaltung historisch wertvoller Schienenfahrzeuge Interessierte – also der Voll-, Lokal-, Straßenbahn-, Feld- und Industrie-Bahnen – in einer großen Gemeinschaft zusammenzuschließen.
Schon im Jahre 1966, als Helmut Portele die Möglichkeit des Aufbaues eines „Wiener Tramwaymuseums“ gegeben wurde, versuchte er den VEF für eine Teilnahme an diesem Projekt zu begeistern, was aber von Seiten des VEF strikt abgelehnt wurde, da auch ein finanzielles Risiko ausgeschlossen werden müsse und Portele nachdrücklich jeder Hinweis auf einen Zusammenhang mit dem VEF verboten wurde.
Obwohl von Seiten der Mehrheit des VEF-Vorstandes und einiger seiner Mitglieder, welche die Vereinsmeinung bestimmten, dem ganzen Komplex wenig Sympathie entgegengebracht wurde, war es das Bestreben von Portele, die de facto von ihm privat unternommenen und finanzierten Schritte in Richtung auf Sammlung historischer Schienenfahrzeuge vor der Öffentlichkeit als Arbeitsgruppe unter die Marke „VEF” zu stellen, um dem VEF Ansehen zu verschaffen. Der VEF war nämlich durch das Verhalten einiger Mitglieder, speziell bei dem Wiener Verkehrsbetrieben, alles andere als seriös eingestuft.
Dieses Bestreben wurde erstmals rechtlich konkret, als aus dem Bemühen, Lokalbahnfahrzeuge des VEF (Preßburgerbahn-Triebwagen Cmg 1607 und der Hofsalonwagen der Lokalbahn Wien-Baden WLB 200, welche Portele beide vor der Verschrottung bewahrte, und der Triebwagen WLB 100) und Fahrzeuge des Österreichischen Eisenbahnmuseums (GVB-Triebwagen Nr.22, DT Nr.11, DT Nr.72, WT Nr. 340) „unter Dach“ zu bringen, 1969 ein Benützungsabkommen für zwei Hallengleise im Betriebsbahnhof Ottakring resultierte, das Portele namens des VEF abschloss. Ein Mietvertrag für weitere Hallengleise zur Abstellung von Straßenbahnwagen der Sammlung „Wiener Tramwaymuseum“ wurde in Hinblick auf die damals im Eigentum der Wiener Verkehrsbetriebe verbliebenen historischen Wiener Wagen als entbehrlich erachtet.
Doch dann erfuhr die offizielle Einstellung zur Sammlung nach Antritt von Franz Nekula als Amtsführender Stadtrat am 6. Juni 1969 eine Wandlung. Die Wiener Stadtwerke entschieden aus finanziellen und personellen Gründen die Sammlung komplett aus dem Besitzstand der WStW-VB auszugliedern, da sich erwiesen hat, dass die Sammlung durch Helmut Portele in einer privaten Organisationsform besser zu führen und zu betreuen ist, ohne sich der Gefahr einer Finanzierung auszusetzen.
Aufgrund eines Übereinkommens zwischen den Wiener Verkehrsbetrieben und Helmut Portele wurden daher zwischen 23.1.1970 und 27.4.1971 von Helmut Portele namens der von ihm gegründeten Arbeitsgruppe VEF-Fahrzeugerhaltung sieben Triebwagen und elf Beiwagen für die Sammlung „Wiener Tramwaymuseum“ gekauft.
Andererseits verhielt sich der VEF als Ganzes der Sammlung gegenüber nach wie vor ablehnend, was in einer Ende 1971 vom VEF beschlossenen Auflösung der „VEF-Fahrzeugerhaltung Wiener Tramwaymuseum“ und im Fehlen jeglicher finanzieller oder organisatorischer Unterstützung zum Ausdruck kam.
Wiederum bedurfte es des Einsatzes privater Mittel von Helmut Portele sowie seiner persönlichen Arbeitsleistung und der einer sehr kleinen Arbeitsgruppe, um den Bestand der Sammlung aufrechtzuerhalten.
Die Arbeit an kalten Winter- und heißen Sommertagen beim Abmontieren von Ersatzteilen am Altlagerplatz Simmering, wohin die Fahrzeuge der Straßenbahn zur Verschrottung gebracht wurden, zur Sicherung der Sammlung, kann nur der wirklich würdigen, welcher sie einmal miterlebt hat. Aber nur so ist es zu danken, dass heute genug Ersatzteile zur Rekonstruktion, Reparatur und Sicherung der Substanz vorhanden sind.
Daneben wurde von Helmut Portele seine gesamte private Sammlung von Plänen und Zeichnungen, Schriften, Fotos, Filmen, Plakaten, historischen Liniensignalen, Brustwandtafeln, Zielschildern, Routen- und Zifferntafeln, Seitenwandtafeln, Hinweistaferln, Nummerntaferln, Fabriksschildern, Stechschlüssel und Haltestellen-Emailtaferln ins Museum eingebracht.
Der Verein „Wiener Tramwaymuseum“ (WTM)
Das Vorhaben, die Sammlung in einem eigenen Verein zu organisieren konkretisierte sich, als am 25. November 1972 nach sechsjähriger Aufbauarbeit die ständige öffentliche Zugänglichkeit als „Wiener Tramwaymuseum“ in der Halle 4 des Betriebsbahnhofes Ottakring hergestellt und die offizielle Eröffnung durch Frau Vizebürgermeister und Kulturstadträtin Gertrude Fröhlich-Sandner vollzogen wurde. Als Voraussetzung für eine Unterstützung des Museums durch öffentliche Stellen wurde die rechtliche Grundlage als selbständiger Verein genannt.
Vorbereitungen zur öffentlich zugänglichen Ausstellung der Sammlung „Wiener Tramwaymuseum“ in Ottakring. Helmut Portele beim Platzieren der Wandtafeln in der Ausstellungshalle, der Halle 4 des Betriebsbahnhofes Ottakring, in einer der Nächte vor der Eröffnung.
Offizielle Eröffnung der Sammlung am 25. November 1972 durch Vizebürgermeister Gertrude Fröhlich-Sandner (Bild links).
Der Gründer der Sammlung, Helmut Portele, führt die prominenten Gäste durch das neu eröffnete Museum (Bild rechts)
Dadurch sollte eine strenge Trennung zwischen dem Museumsbetrieb des „Wiener Tramwaymuseums“, der im öffentlichen Interesse ist und privaten Hobby-Interessenten und anderen Vereinigungen getroffen werden, um die Erhaltung und Erweiterung und somit den langfristigen Fortbestand der Sammlung zu sichern.
Die Sammlung wurde auch insoweit „bereinigt“, als die sogenannten „Fremdfahrzeuge“ (Preßburgerbahn, Badnerbahn und Grazer Wagen) aus dem Wiener Tramwaymuseum (im Bahnhof Ottakring) genommen wurden.
Obwohl seit 1966 nur die zwar offizielle, aber private, Sammlung „Wiener Tramwaymuseum“ als Institution in Zusammenarbeit mit den Wiener Stadtwerken bestand und es noch keinen eigenen Rechtsträger als Verein gab, bekundeten die Wiener Stadtwerke – Verkehrsbetriebe in einer Direktionsverfügung ihre Absicht, am Ausbau der Sammlung im Rahmen des „Wiener Tramwaymuseum“ (WTM) mitzuarbeiten, und stellten in dieser Verfügung nochmals den faktischen Bestand des „Wiener Tramwaymuseums“ als offizielle Sammlung fest (siehe Faksimile).
Die vereinsrechtliche Übernahme fand am 12. März 1974 im Beisein vom Amtsführenden Stadtrat für die Wiener Stadtwerke Franz Nekula, eines Vertreters des Kulturamtes der Stadt Wien und aller Direktoren der Wiener Verkehrsbetriebe statt. Mit diesem Tag gingen alle bisher mit der Arbeitsgruppe des Museums geschlossenen Rechtsbeziehungen auf den Verein „Wiener Tramwaymuseum“ über. Der Gründer der Sammlung und langjähriger Chef des Wiener Tramwaymuseum, Helmut Portele, wurde von den bei der Sitzung anwesenden Proponenten und Vertretern der offiziellen Stellen in logischer Folge zur Entstehungsgeschichte der Sammlung einstimmig zum Vorsitzenden gewählt, womit seine schon vorher den Wiener Verkehrsbetrieben gegenüber innegehabte Funktion als Leiter des WTM bestätigt wurde.
Gleichzeitig wurde vom Vorstand des WTM dem VEF – im Interesse der VEF-Mitglieder – vertraglich Sonderkonditionen bei der Durchführung von verbandseigenen Sonderfahrten mit allen betriebsbereiten Fahrzeugen des WTM angeboten, was auch bei allen diesbezüglichen Veranstaltungen stets einvernehmlich geschah.
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