WTM-Museumsdepot Traiskirchen

im Gewerbepark Traiskirchen
Alois-Lutter-Straße 33 - Tor 2 - M38/10, 2514 Traiskirchen

Besichtigung des Museumsdepots

Geöffnet ist das Museum ganzjährig jeden Samstag von 10 bis 18 Uhr. (Letzter Eintritt um 17:30 Uhr.)

Am Samstag den 26. Oktober ist das Museum zum Nationalfeiertag geschlossen.

Eintritt für Einzelpersonen: € 5,- / für Gruppen ab min. 15 Personen: € 5,- Eintritt plus € 4,- für die Führung (nach Vereinbarung)

Gegen Voranmeldung (Telefon: +43 699 1 786 03 03, E-Mail: info@tram.at) kann das Museumsdepot in Traiskirchen im Zuge einer Führung auch an anderen Tagen besichtigt werden.

Im WTM-Museumsdepot Traiskirchen sieht man Straßenbahnfahrzeuge vergangener Epochen, bekommt einen Einblick in das Innere der Fahrzeuge - sei es um wie ein Fahrgast im Wageninneren Platz zu nehmen oder auch um das echte „Innenleben" einer Straßenbahn kennen zu lernen, praktisch mit einem Blick unter die „Motorhaube" oder korrekter in den Fahrschalter und Motor.

Des Weiteren kann man sehen wie historische Straßenwagen restauriert werden, um diese wieder im alten Glanz im Museum ausstellen zu können.

Auch der ULF-Versuchsträger - der allererste Ultra-Low-Floor-Gelenktriebwagen mit der niedrigsten Einstiegshöhe der Welt, der zu Testzwecken gebaut wurde - sowie ein, in momentan noch sehr schlechtem Zustand befindlicher, Wiener O-Bus samt O-Bus-Anhänger der O-Bus-Linie 22 Währinger Gürtel – Salmannsdorf, können besichtigt werden.

Aber auch Ihren Event können Sie im WTM-Museumsdepot Traiskirchen veranstalten. Fragen Sie uns!

Hintergrund & Geschichte des Museumsdepots

Durch die Konzentration der Wiener Museumsfahrzeuge auf den Standort Remise Erdberg und durch das neue Museumskonzept mit Themeninseln und großzügigem Eventbereich mit dadurch wesentlich weniger Raum für Museumsfahrzeuge, kam es im Museumsgelände Erdberg zu Platzproblemen.

Ursprünglich war vorgesehen die Betriebsfahrzeuge im Museumsstandort Erdberg zu stationieren und die bisher für die Betriebsfahrzeuge genutzten Gleise 1 bis 4 in Speising als Museumsdepot für die derzeit nicht ausgestellten Museumswagen zu nutzen. Die vier Gleise des Museumsdepot Speising waren für alle geplanten zukünftigen Fahrzeugzugänge bis mindestens zum Jahr 2030 konzipiert.

Durch die vorgesehenen Adaptionen und Umbauarbeiten im Bahnhof Speising für die Umsetzung des Betriebskonzepts ULF2020 konnte dieser Plan aber derzeit nicht realisiert werden. Und so musste vom WTM, als Eigentümer der Fahrzeuge, ein anderes Museumsdepot für die erhaltungswürdigen Fahrzeuge und deren Ersatzteile gesucht werden.

Nach intensiver Suche nach einer geeigneten Halle mietete das Wiener Tramwaymuseum im ehemaligen Semperitwerk in Traiskirchen, jetzt „Gewerbepark Traiskirchen”, eine Halle mit Gleisanschluss an die WLB und weitere Räumlichkeiten für die Fahrzeugersatzteile.

Die Halle wurde nach unseren Bedürfnissen mit vier sechs Meter breiten Hallentoren adaptiert und bietet Platz für acht Gleise.

Im WTM-Museumsdepot Traiskirchen werden die Fahrzeuge nicht nur abgestellt sondern auch, die noch nicht aufgearbeiteten Wagen, in einen ausstellungswürdigen Zustand restauriert und dann abwechselnd mit denen in Erdberg gezeigt und so ist es auch Restaurationswerkstätte.
Folgende Museumsfahrzeuge sind derzeit im WTM-Museumsdepot Traiskirchen abgestellt:

Type L Nr. 502, G3 Nr. 2103, H1 Nr. 2248, K Nr. 2283, M Nr. 4078, P Nr. 4153, E1 Nr. 4868, GP Nr. 6412, GS Nr. 6858, c3 Nr. 1101, b Nr. 1482, k7 Nr. 1500, k3(neu) Nr. 1608, l Nr. 1702, l Nr. 1776, l3 Nr. 1840, m1 Nr. 3750 (gr 7130), u2 Nr. 3832, d2 Nr. 5022, m2 Nr. 5194, m3 Nr. 5337, al Nr. 7008, ab Nr. 7250, ko1 Nr. 7503, sa Nr. 7561, ULF-197 (Versuchsträger), O-Bus-Motorwagen OE-4 und O-Bus-Anhänger OA-10.

Die größten Arbeiten in der nächsten Zeit sind die Aufarbeitung des G3 Nr. 2103, des M-m2-m3-Zuges 4078-5194-5337 in den Lieferzustand von 1928, des P Nr. 4153, die Rekonstruktion des m1 (k4) Nr. 3750 aus dem gr 7130, die Restaurierung des ULF-Versuchsträgers ULF-197, welcher mutwillig zerstört wurde und des O-Bus-Motorwagens OE-4 sowie des O-Bus-Anhängers OA-10.